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Panflötenkonzert
| mit Ulrich Herkenhoff und Matthias Keller, Klavier
Freitag, 26. März 2010 Kulturhaus Obersulm 20.00 Uhr
Aus den Biografien
Ulrich Herkenhoff wurde 1966 in Osnabrück geboren und erhielt mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Seine erste Begegnung mit der Panflöte hatte er als Vierzehnjähriger. Als Autodidakt eignete er sich die Spieltechnik dieses Instruments an. Nach einem Querflötenstudium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium (Prof. Jochen Gärtner) mit anschließender künstlerischer Reifeprüfung auf der Panflöte, avancierte Ulrich Herkenhoff rasch zum international gefragten Solisten. Besondere Förderung auf dem Gebiet der rumänischen Folklore erhielt er durch den Schweizer Musikethnologen und Verleger Marcel Cellier. Gemeinsam mit Cellier an der Orgel nahm er 1990 seine erste Compactdisc mit rumänischen Improvisationen auf. Als Interpret "klassischer" Werke veranlaßte Ulrich Herkenhoff bereits mehrere zeitgenössische Komponisten zu Originalkompositionen für die Panflöte, darunter Harald Genzmer und Enjott Schneider. Sein Motto THE ART OF PAN steht für das langfristige Projekt, die Panflöte als seriöses Konzertinstrument zu etablieren. 1992 wurde er mit dem Münchner "Förderpreis des Gasteig Kulturkreises" (Vorsitz : Hans-Werner Henze) ausgezeichnet . 1996 erhielt er den "Bayerischen Staatsförderpreis für junge Künstler", und im Jahr 2000 verlieh ihm die Deutsche Phonoakademie für seine CD "Symphonic Cinema" den begehrten "Echo Klassik-Preis" als Instrumentalist des Jahres. Seither ist Herkenhoff auch auf filmmusikalischem Gebiet ein gefragter Solist. So wirkte er u.a. mit an der Oscar-prämierten Musik zu "Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs" (Komponist: Howard Shore). Auch an der Einspielung von Ennio Morricones Soundtrack zu "Fateless" (Roman eines Schicksallosen) wirkte er mit. Neben seiner konzertanten Tätigkeit ist Ulrich Herkenhoff auch auf pädagogischem Gebiet tätig und widmet sich als Verleger der Edition von Panflöten-Literatur. Ab Wintersemester 2007 wird er das Fach Panflöte als Schwerpunktfach an der Anton Bruckner Universität in Linz einführen und lehren. Sämtliche von ihm gespielten Instrumente stammen aus eigener Fertigung.
Matthias Keller
Musiker und Interpret geboren 1956 in Bremen, Klavierstudium, Musikpädagogik und Kirchenmusik (Konservatorium Osnabrück -Fachakademie f. Musik Nürnberg - Hochschule f. Musik und Theater München). 1974 erste Solo-Schallplatte (Orgel). Langjährige Tätigkeit als Kantor (Chorleiter & Organist). Seit 1987 musikalischer Partner des Panflötisten Ulrich Herkenhoff, mit dem er diverse Tonträger einspielte (Thorofon, Koch/Universal, Oehms Classics) Autor und Musikjournalist Seit 1985 tätig als Autor und Produzent für den Bayerischen Rundfunk (BR), den Hessischen Rundfunk (HR), den Norddeutschen Rundfunk (NDR) sowie weitere Sendeanstalten und Printmedien: Fono Forum, Klassik Heute, Opernwelt, "DU", Süddeutsche Zeitung etc.. Mitarbeiter des Lexikons "Komponisten der Gegenwart" (KdG/Edition Text u. Kritik) und Jurymitglied beim "Preis der deutschen Schallplattenkritik" (Filmusik). Seit April 2000 Redakteur bei Bayern 4 Klassik (Chormusik, Geistl. Musik, Orgel).
Filmmusik Seit 1981 Themenschwerpunkt. 1994 Filmmusik-Reihe im Auftrag des Hessischen Rundfunks: "Sounds of Cinema", veröffentlicht auch als 4-CD-Box (TR Verlagsunion, München). 1996 Buchveröffentlichung "Stars and Sounds - Filmmusik, die 3. Kinodimension", (Verlag Bosse/Bärenreiter, Kassel). 2-jährige Tätigkeit als Musikberater beim Bayerischen Fernsehen; regelmäßige Workshops und Filmmusik-Seminare u.a. an der Staatl. Hochschule für Musik und Theater München, für das ZDF Mainz und das Goethe Institut. 2003 initiierte Matthias Keller im Programm Bayern 4 Klassik die wöchentliche Sendung "Cinema – Kino für die Ohren". Zahlreiche persönliche Kontakte zu führenden Filmkomponisten wie Angelo Badalamenti, John Barry, Bruce Broughton, Patrick Doyle, Elliot Goldenthal, James Newton, Howard Shore, David Raksin, Ennio Morricone, Laurence Rosenthal, Enjott Schneider, Hans Zimmer, Don Davis, John Debney, Gabriel Yared, John Debney, Mark Mancina u.a.. Er ist ferner filmmusikalischer Berater verschiedener Orchester und Institutionen wie Europäische Filmphilharmonie, Tonicale, Münchner Rundfunkorchester u.a.. 2004 organisierte er das Deutschland-Debut von Ennio Morricone in der Münchner Philharmonie. In Zusammenarbeit mit Roger Willemsen, dem britischen Dirigenten Gavin Sutherland und dem Münchner Rundfunkorchester entstanden außerdem Live-Projekte wie "And the Oscar goes to...".
Komponist & Arrangeur Als Komponist und Arrangeur arbeitete Matthias Keller bereits mit zahlreichen Musikern und Ensembles zusammen wie Nordwestdeutsche Philharmonie, Dallas Chamber Orchestra, Münchner Symphoniker, Capella Istropolitana, Polnische Kammerphilharmonie und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im Jahr 2000 erhielt das von ihm produzierte und zu Teilen arrangierte Album "Symphonic Cinema" (Koch/Universal), eingespielt von dem Panflötenvirtuosen Ulrich Herkenhoff und der NDR Philharmonie, den Echo Klassik-Preis. 2003 arrangierte und produzierte Keller mit dem Vokalensemble Die Singphoniker das Album "A Tribute to Simon and Garfunkel" (Oehms Classics). 2004 folgte, eingespielt vom Münchner Rundfunkorchester und Ulrich Herkenhoff als Solisten, die CD-Produktion "Balkan Rhapsody" (Oehms Classics). Zur Fußball-WM 2006 schrieb Keller für die 3 Orchester das Finale "Countdown for the Champions", aufgeführt am 6. Juni 2006 im Münchner Olympiastadion unter Mitwirkung von Diana Damrau, Placido Domingo, Lang Lang, dem Ensemble "Söhne Mannheims" sowie den Chören und Orchestern der Münchner Philharmoniker, der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Rundfunks.
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